Elektronik in der Kleidung
Beitrag zum Thema Elektronik in der Kleidung
Hightech Textilien bestehen nicht nur aus modernen Fasern, sondern verschmelzen immer mehr mit elektronischen Bauteilen. Längst auf der Skipiste ein alter Hut, Handschuhe, mit denen man das Mobiltelefon bedienen kann. Auch Wintermützen mit integrierten Kopfhörern für das Handy oder den MP3-Player sind nichts Besonderes mehr.
Noch Zukunft, aber schon in der Forschung und Entwicklung sind Kleidungsstücke, die direkt mit dem Träger und seinem Körper interagieren. Zukünftige Bekleidung kann den Puls messen, die Körpertemperatur, Atmung und wenn es nach dem Willen der Forscher geht, die Körperchemie vom Hormon bis zu den Blutwerten anhand des Schweißes.
Das ermöglicht es, Medizintechnik für Risikogruppen in der Kleidung zu verstauen. Man stelle sich Zuckerkranke vor, die von Ihrer Kleidung per App auf das Handy über Ihren Insulinspiegel informiert werden, oder Herzkranke, deren Puls von der Hose gemessen wird (Beinschlagader).
Aber auch die Modeindustrie spielt schon mit dem Gedanken moderne Fasern mittels kleiner elektrischen Spannungen die Farbe oder Muster wechseln zu lassen. Man stelle sich T-Shirts vor, die je nach Lust und Laune den „Aufdruck“ oder die Farbe wechseln. Auch flexible Displays in der Jack die mit dem Mobiltelefon kommunizieren oder als Tabletersatz fungieren, stehen kurz vor der Marktreife.
Bereits erhältlich ist Sportbekleidung, die auch bei stärkster Beanspruchung nicht zu riechen beginnt, das Geheimnis sind verwobene Silberfäden, die antibakteriell wirken. Oder sehr dehnfähige Stoffe, die sich auf die Bewegung des Trägers einstellen.
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